Hausstauballergie

Eine Hausstauballergie kann den Alltag stark beeinträchtigen. Betroffene leiden oft unter Niesattacken, verstopfter Nase und juckenden Augen. In diesem Artikel erfährst du, welche Ursachen hinter der Allergie stecken, welche Symptome typisch sind und wie du die Beschwerden effektiv lindern kannst.

Was ist eine Hausstauballergie? Ursachen und Entstehung

Die Hausstauballergie ist eine Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems auf winzige, eiweißhaltige Partikel im Kot von Hausstaubmilben. Diese mikroskopisch kleinen Spinnentiere kommen weltweit in Innenräumen vor und bevorzugen warme, feuchte Umgebungen. Besonders häufig sind sie in Matratzen, Kissen, Bettdecken, Teppichen, Polstermöbeln und Vorhängen zu finden. Sie ernähren sich hauptsächlich von menschlichen Hautschuppen und anderen organischen Partikeln. Während die Milben selbst für den Menschen ungefährlich sind, enthält ihr Kot Proteine, die als Allergene wirken und bei sensibilisierten Personen Beschwerden auslösen können.

Durch alltägliche Aktivitäten wie das Aufschütteln der Bettdecke, Staubsaugen oder einfaches Bewegen im Raum werden die allergenen Partikel in die Luft gewirbelt. Beim Einatmen gelangen sie in die Atemwege und können dort allergische Reaktionen hervorrufen.

Diese führen zu den typischen Symptomen einer Hausstauballergie:

  • Tränende, juckende Augen
  • Laufende oder verstopfte Nase
  • Häufiges Niesen
  • Husten, insbesondere nachts oder morgens nach dem Aufstehen
  • Juckreiz und Ekzeme an der Haut
  • Atembeschwerden bis hin zu allergischem Asthma

Ganzjährige Beschwerden durch Hausstaubmilben

Hausstaubmilben sind das ganze Jahr über aktiv, sodass die Hausstauballergie zu den sogenannten Ganzjahresallergien (perennialen Allergien) gehört. In der Zeit zwischen Mai-Oktober ist die Hauptvermehrungszeit der Milben was dazu führt, dass die Belastung mit Milbenpartiklen aus diesem Grundhoch ist. In der Heizperiode zwischen Oktober und Mai nimmt die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen ab. Viele Milben sterben in diesem Zeitraum ab. Körper und Kot zerfallen, sodass die Allergenfreisetzung dennoch hoch ist.

Zusätzlich kann das Halten von Haustieren die Allergie verschlimmern, da sich in ihrer Umgebung mehr organische Partikel ansammeln, die als Nahrung für die Milben dienen.

Wo leben Hausstaubmilben und wie kann man sich schützen?

Hausstaubmilben sind in nahezu jeder Wohnung vorhanden, da sie sich in textilen Materialien besonders wohlfühlen. In Schlafzimmern, insbesondere im Bettzeug finden sie ideale Bedingungen vor, da Betten eine feucht-warme Umgebung bieten und Hautschuppen eine sichere Nahrungsquelle darstellen. Ein zwei Jahre altes Kopfkissen, das nicht regelmäßig gewaschen wird, kann zu etwa zehn Prozent aus Milben und deren Ausscheidungen bestehen. Milben sterben erst bei Temperaturen von mindestens 58 °C, weshalb es wichtig ist, Bettwaren regelmäßig bei mindestens 60 °C zu waschen.

Weitere Maßnahmen zur Reduzierung der Milbenbelastung sind:

  • Verwendung von milbendichten Encasings (spezielle allergendichte Bett-Zwischenbezüge für Matratzen, Kissen und Bettdecken)
  • Regelmäßiges Waschen von Bettwäsche bei mindestens 60 °C
  • Reduktion von Staubfängern wie Teppichen, Vorhängen oder Plüschtieren im Schlafzimmer
  • Häufiges Lüften und Halten der Raumtemperatur unter 20 °C bei einer Luftfeuchtigkeit unter 50 %
  • Verwendung von speziellen Staubsaugern mit HEPA-Filtern, um allergene Partikel effektiv zu entfernen

Hausstauballergie – keine Reaktion auf Staub, sondern auf Milbenkot

Wichtig zu wissen ist, dass Hausstaub selbst nicht die Ursache der Allergie ist. Vielmehr befinden sich in ihm die winzigen Kotpartikel der Hausstaubmilben, die die allergischen Reaktionen hervorrufen. Der Staub dient lediglich als Transportmittel für die Allergene.

Da keine Wohnung vollständig frei von Hausstaubmilben ist, haben Betroffene meist das ganze Jahr über Beschwerden. Diese äußern sich vor allem in Form von allergischem Schnupfen (allergische Rhinitis) mit einer laufenden oder verstopften Nase sowie häufigem Niesen. Langfristig kann eine unbehandelte Hausstauballergie zu einer Verschlechterung der Symptome und in manchen Fällen sogar zu Asthma führen. Eine frühzeitige Diagnose und entsprechende Maßnahmen zur Milbenreduktion sind daher essenziell, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

Welche Symptome treten bei einer Hausstauballergie auf?

Die Beschwerden einer Hausstauballergie treten insbesondere morgens nach dem Aufstehen auf, da sich die Milbenallergene vor allem in Matratzen, Kissen und Bettwäsche ansammeln. Typische Symptome sind:

  • Niesattacken und eine laufende oder verstopfte Nase
  • Juckende, gerötete oder brennende Augen, oft mit erhöhter Lichtempfindlichkeit
  • Husten, insbesondere morgens
  • Atemnot oder pfeifende Atemgeräusche (allergisches Asthma) in schweren Fällen
  • Hautreaktionen wie Juckreiz, Ekzeme oder Hautausschlag
  • Allgemeines Unwohlsein und erhöhte Infektanfälligkeit
  • Müdigkeit durch schlechten Schlaf

Verglichen mit einer Pollenallergie (Heuschnupfen) sind die Beschwerden oft weniger stark, treten jedoch ganzjährig auf.

Wie äußert sich eine Hausstaubmilbenallergie?

Eine Hausstaubmilbenallergie betrifft nicht nur die Atemwege, sondern kann auch Hautreaktionen hervorrufen. Betroffene klagen oft über:

  • Chronischen Schnupfen mit verstopfter oder laufender Nase
  • Anhaltenden Niesreiz, insbesondere morgens
  • Tränende, juckende oder gerötete Augen
  • Häufig auftretenden Husten, der sich in manchen Fällen zu allergischem Asthma entwickeln kann
  • Hautreaktionen wie Juckreiz, Ekzeme oder Hautausschläge
  • Erschöpfung und allgemeines Unwohlsein aufgrund von Schlafstörungen durch die Allergiesymptome

Da Milbenallergene besonders in Matratzen, Bettwäsche und Polstermöbeln vorkommen, sind die Symptome häufig morgens nach dem Aufwachen am stärksten. Zusätzlich kann trockene Heizungsluft in den Wintermonaten die Beschwerden verstärken, da sie die Schleimhäute reizt und die Verbreitung von Milbenallergenen begünstigt.

Wie wird eine Diagnose erstellt?

  • Anamnese

  • Pricktest

  • Provokationstest

  • Blutuntersuchung

Anamnese

Erfassung der Symptome, insbesondere des zeitlichen und räumlichen Auftretens

Ursachen und Risikofaktoren – Warum und welche Menschen bekommen eine Hausstauballergie?

Hausstauballergien werden durch eine überempfindliche Reaktion des Immunsystems auf Allergene, insbesondere den Kot der Hausstaubmilben, ausgelöst. Diese Milben sind in fast jeder Wohnung zu finden und ernähren sich von menschlichen Hautschuppen. Faktoren, die das Risiko für eine Hausstaubmilbenallergie erhöhen, sind:

  • Genetische Veranlagung: Kinder von Allergikern haben ein erhöhtes Risiko.
  • Vorerkrankungen wie Heuschnupfen oder Asthma: Diese erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer Hausstauballergie.

Hausstaubmilben gehören nicht zu den Blutsaugern und übertragen keine Krankheiten, jedoch können starke allergische Reaktionen langfristig zu Folgeerkrankungen wie chronischer Nasennebenhöhlenentzündung oder Asthma führen.

Hausstaubmilben – Wo kommen sie vor und wie kann man sie reduzieren?

Hausstaubmilben lieben warme, feuchte Umgebungen. Sie befinden sich hauptsächlich in:

  • Matratzen und Bettwäsche
  • Teppichen und Polstermöbeln
  • Kuscheltieren und Vorhängen
  • Hundekörbchen

In Industrieländern wie Deutschland sind etwa 10 % der Bevölkerung von allergischem Schnupfen betroffen. Die meisten entwickeln die Hausstauballergie bereits im Kindes- oder Jugendalter, und sie bleibt oft ein Leben lang bestehen. Ohne Behandlung kann sich eine allergische Rhinitis auf die unteren Atemwege ausweiten und zu allergischem Asthma führen (sogenannter Etagenwechsel).

In einigen Fällen kann es zu Kreuzallergien kommen, insbesondere auf Schalen- und Weichtiere wie Muscheln, Krebse oder Schnecken. Solche Kreuzreaktionen sind jedoch seltener als bei Pollenallergien.

Wie kann man die Belastung durch Hausstaubmilben reduzieren?

Auch wenn sich Hausstaubmilben nicht vollständig vermeiden lassen, gibt es zahlreiche Maßnahmen, um ihre Anzahl und die Belastung mit ihren Allergenen zu reduzieren. Besonders im Schlafzimmer ist es ratsam, verschiedene Strategien zu kombinieren:

  • Reinigung

  • Milbenzahl reduzieren

  • Raumklima

  • Luftreinigung

  • Haustiere

  • Anti-Milben-Produkte

Regelmäßige Reinigung

  • Feuchtes Wischen aller Böden und Oberflächen mindestens zweimal pro Woche.
  • Staubwischen am besten mit einem feuchten Tuch, um eine Aufwirbelung zu vermeiden.
  • Staubsaugen mit einem hochwertigen HEPA-Filter (Filterklasse 13 oder 14) mindestens zweimal pro Woche.
  • Teppichböden nach Möglichkeit entfernen oder regelmäßig mit einem allergikerfreundlichen Staubsauger reinigen.

Welche Medikamente helfen bei einer Hausstauballergie?

Zur Linderung der Beschwerden stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung:

  • Antihistaminika (Tabletten oder Nasensprays) unterdrücken allergische Reaktionen.
  • Kortisonhaltige Nasensprays reduzieren Entzündungen der Schleimhäute.
  • Hyposensibilisierung hilft langfristig, indem sie das Immunsystem an das Allergen gewöhnt.

ALLERGIKA® Encasing Medizinprodukt Klasse I nach MDR wird nach einer ärztlichen Bescheinigung in der Regel von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen und bietet einen 99 % Allergendichtigkeit. So wird der Kontakt mit den Allergenen unterbunden.

Hausmittel gegen Hausstauballergie – Was hilft wirklich?

Viele Menschen mit Hausstauballergie greifen zunächst zu Hausmitteln oder Medikamenten, um ihre Symptome zu lindern. Doch welche Maßnahmen sind effektiv?

Natürliche Methoden zur Symptomlinderung:

  • Regelmäßiges Lüften: Reduziert die Luftfeuchtigkeit und verschlechtert so die Lebensbedingungen von Hausstaubmilben. Die Allergenbelastung wird so reduziert.

  • Salzhaltige Nasenspülungen: Reinigen die Schleimhäute und befreien sie von Allergenen.
  • HEPA-Luftreiniger: Filtern Allergene aus der Luft und können die Belastung verringern.

Diese Maßnahmen können Symptome zwar abmildern bzw. die Allergenbelastung reduzieren, sie bekämpfen jedoch nicht die eigentliche Ursache.

Medikamentöse Behandlung – Nur eine kurzfristige Lösung?

Zur Kontrolle der Beschwerden stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung:

  • Antihistaminika: Blockieren die Wirkung von Histamin und lindern so allergische Symptome.
  • Kortikosteroide: Reduzieren Entzündungen, werden meist als Nasenspray oder Inhalation angewendet.
  • Chromone: Wirken vorbeugend, indem sie die Freisetzung von Entzündungsbotenstoffen hemmen.
  • Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten: Verhindern Entzündungsreaktionen, ähnlich wie Antihistaminika.
  • Abschwellende Nasensprays: Können kurzfristig die Nasenatmung erleichtern, bergen jedoch das Risiko der Gewöhnung.

All diese Medikamente haben eines gemeinsam: Sie behandeln lediglich die Symptome, nicht jedoch die Ursache der Allergie.

Hyposensibilisierung – Die nachhaltige Lösung?

Eine vielversprechende Möglichkeit zur langfristigen Linderung ist die Hyposensibilisierung . Hierbei soll der Körper durch regelmäßige Gabe kleiner Mengen des Allergens an dieses gewöhnt werden. Ziel ist, dass der Körper mit der Zeit lernt, das Allergen zu tolerieren. Diese Therapie kann drei bis fünf Jahre dauern und in einigen Fällen zu einer deutlichen Symptomreduktion oder gar Beschwerdefreiheit führen.

Allerdings gibt es keine Erfolgsgarantie: Manche Patienten sprechen nicht auf die Therapie an oder erleben nach einigen Jahren erneut Symptome. Zudem bedeutet eine Hyposensibilisierung einen erheblichen zeitlichen Aufwand und erfordert Geduld.

Encasings – Die nachhaltige und sofort wirksame Lösung

Während Medikamente und Hyposensibilisierung oft langwierig oder unsicher in ihrer Wirkung sind, gibt es eine Methode, die den Kontakt mit den Allergenen unmittelbar und dauerhaft verhindert: Encasings. Diese speziellen allergendichten Bett-Zwischenbezüge für Matratzen, Kissen und Bettdecken bilden eine undurchlässige Barriere zwischen dem Allergiker und den Milben sowie deren Allergenen.

Vorteile von Encasings

  1. Sofortige Wirkung: Die Belastung mit Allergenen wird unmittelbar reduziert.
  2. Frei von Nebenwirkungen: Keine Nebenwirkungen oder Abhängigkeit von Medikamenten.
  3. Langfristiger Schutz: Solange die Encasings genutzt werden, bleibt die Allergenbelastung minimal.
  4. Einfach in der Anwendung: Kein täglicher Aufwand, sondern eine einmalige Investition in besseren Schlaf und weniger Beschwerden.

Hausstauballergie bei Kindern – Was sollten Eltern beachten?

Kinder sind besonders empfindlich gegenüber Allergenen, insbesondere gegenüber den Eiweißen im Kot der Hausstaubmilben. Eine frühzeitige Diagnose und entsprechende Maßnahmen sind entscheidend, um langfristige gesundheitliche Folgen wie allergisches Asthma zu vermeiden. Eltern sollten daher auf verschiedene präventive Maßnahmen achten:

  1. Allergikerfreundliche Bettwaren und Encasings verwenden: Da sich Hausstaubmilben besonders in Matratzen, Bettdecken und Kissen ansiedeln, ist es wichtig, spezielle Encasings zu nutzen. Diese allergendichte Bett-Zwischenbezüge verhindern, dass die Allergene in die Atemwege gelangen. Achten Sie darauf, dass die Encasings ein zertifiziertes Medizinprodukt nach MDR (Medical Device Regulation) sind und nicht nur über ein Ökotex-Siegel verfügen.
  2. Regelmäßiges und gründliches Staubsaugen mit HEPA-Filtern: HEPA-Filter entfernen feinste Partikel aus der Luft und reduzieren die Menge an Allergenen in der Umgebung. Besonders wichtig ist das Saugen von Matratzen, Teppichen und Polstermöbeln.
  3. Staubfänger vermeiden: Teppiche, Vorhänge und unnötige Stofftiere sind bevorzugte Sammelorte für Hausstaub. Kuscheltiere, die nicht weggelassen werden können, sollten regelmäßig bei mindestens 60°C gewaschen oder für einige Stunden in die Tiefkühltruhe gelegt werden, um die Hautstaubmilben abzutöten.
  4. Symptome ernst nehmen und Allergietest durchführen lassen: Eine Hausstaubmilbenallergie zeigt sich oft durch Symptome wie Niesen, verstopfte oder laufende Nase, Husten, tränende Augen oder Hautausschläge. Besonders nachts und morgens können diese Beschwerden verstärkt auftreten. Falls solche Symptome bestehen, ist ein Besuch beim Allergologen oder Kinderarzt ratsam. Eine frühzeitige Diagnose kann helfen, eine geeignete Therapie einzuleiten und Komplikationen wie Asthma zu verhindern.
  5. Raumklima optimieren: Hausstaubmilben gedeihen besonders gut bei hoher Luftfeuchtigkeit (65-80%) und Temperaturen zwischen 25 und 30°C. Eine Raumtemperatur von maximal 18-20°C und eine Luftfeuchtigkeit unter 50% helfen, die Milbenpopulation zu reduzieren. Regelmäßiges Lüften ist daher essenziell.
  6. Bettwäsche regelmäßig wechseln und heiß waschen: Bettwäsche sollte mindestens einmal pro Woche bei 60°C gewaschen werden, um Milben effektiv abzutöten.

Hyposensibilisierung als unterstützende Lösung

Für Kinder ab etwa fünf Jahren besteht die Möglichkeit einer Hyposensibilisierung. Diese Immuntherapie hilft dem Körper, eine Toleranz gegenüber den Allergenen zu entwickeln und kann langfristig die Beschwerden lindern sowie das Risiko eines Etagenwechsels hin zu allergischem Asthma reduzieren. Eine Beratung durch den Allergologen ist empfehlenswert.

Durch diese Maßnahmen können Eltern die Allergenbelastung erheblich senken und ihrem Kind helfen, besser mit der Hausstaubmilbenallergie umzugehen.

Vorbeugung und Behandlung – Was kann man langfristig tun?

Neben der Reduzierung der Hausstaubmilbenbelastung kann ein gesunder Lebensstil das Immunsystem stärken:

  • Regelmäßig an die frische Luft gehen
  • Gesunde, vitaminreiche Ernährung
  • Stress reduzieren, da dieser das Immunsystem schwächen kann

Eine einfache und wirksame Maßnahme zur langfristigen Linderung einer Hausstauballergie ist die Verwendung von Encasings für Matratze, Decke und Kissen. Diese allergendichte Bett-Zwischenbezüge von Allergika® sind als Medizinprodukt Klasse I nach MDR zertifiziert. Sie schließen Hausstaubmilben vollständig und verhindern den Kontakt zwischen Mensch und Allergen . Da Encasings nur alle sechs Monate gewaschen werden müssen, werden die Milben luftdicht eingeschlossen, verhungern und sterben ab. Dadurch wird die Allergenbelastung erheblich reduziert – für eine spürbare Verbesserung der Lebensqualität.

Wie du die Symptome lindern kannst: Encasings als Schutzlösung

Ein wichtiger Schritt, um die Symptome einer Hausstaubmilbenallergie zu lindern, ist die Verwendung von sogenannten Encasings. Diese milbendichten Schutzbezüge für Matratzen, Kissen und Decken verhindern, dass du in direkten Kontakt mit den Allergenen kommst. Diese Bezüge wirken wie eine physische Barriere und sorgen dafür, dass die Allergie nicht weiter getriggert wird – ganz ohne Medikamente.

Unsere Encasings sind speziell dafür entwickelt, Allergene fernzuhalten und gleichzeitig atmungsaktiv zu sein, um übermäßiges Schwitzen zu verhindern. Zudem sind sie als Medizinprodukt zertifiziert und werden bei einer nachgewiesenen Hausstauballergie von den Krankenkassen übernommen.

  • Effektiver Schutz vor Allergenen
  • Atmungsaktiv, um Schweißbildung zu vermeiden
  • Zertifiziert als Medizinprodukt

Zertifizierte Qualität

ISO 9001 zertifiziert
OEKO TEX Standard 100 zertifiziert
TÜV Nord SEG-2208-07 zertifiziert
TÜV Nord SEG-2324-05 zertifiziert
TÜV Nord SEG-2505-04 zertifiziert

Häufige Fragen zum Thema Hausstaubmilbenallergie

Welche Symptome treten bei einer Hausstauballergie auf?

Die typischen Symptome zeigen sich vor allem morgens nach dem Aufstehen – dann, wenn der Kontakt mit den Milbenallergenen aus Matratze und Bettwäsche am intensivsten ist.
Häufige Beschwerden sind:

  • Niesanfälle und Schnupfen (verstopfte oder laufende Nase)
  • Juckende, tränende oder gerötete Augen
  • Trockener Reizhusten, besonders nachts oder morgens
  • Hautreaktionen wie Juckreiz, Ekzeme oder Ausschläge
  • Müdigkeit und Erschöpfung durch schlechten Schlaf
  • In schweren Fällen: Atemnot oder pfeifende Atmung (allergisches Asthma)

Im Gegensatz zu saisonalen Pollenallergien tritt die Hausstauballergie ganzjährig auf und kann sich in der kalten Jahreszeit durch trockene Heizungsluft verstärken.

Warum sind die Symptome der Hausstaubmilbenallergie nachts und morgens stärker?

Nachts und am Morgen sind die Symptome oft stärker, da sich Hausstaubmilben hauptsächlich in Matratzen und Bettzeug aufhalten. Während des Schlafs kommst du unweigerlich mit den allergenen Partikeln in Kontakt, was die Beschwerden verstärkt. Zusätzlich sorgen die Position und Nähe zum Bett dafür, dass sich die Allergene um das Gesicht herum sammeln und über die Atemwege aufgenommen werden.

Welche Behandlungsmöglichkeiten Gibt es bei einer Hausstaubmilbenallergie

Mit Encasings kannst du bereits einen großen Schritt für einen erholsamen Schlaf und die Linderung deiner Allergiesymptome tun. Die speziellen Schutzbezüge verhindern, dass die Allergene der Milben in der Matratze oder den Kissen mit deinen Schleimhäuten in Kontakt kommen – ganz ohne Medikamente und langfristig wirksam. So hast du die Allergie gut im Griff und kannst entspannt durchatmen.

Unterstützend gibt es jedoch weitere Maßnahmen, die deine Allergiesymptome zusätzlich lindern können:

  • Medikamente: Antihistaminika oder Nasensprays verschaffen schnelle, kurzfristige Erleichterung bei akuten Symptomen.
  • Hyposensibilisierung: Eine langfristige Behandlung, die das Immunsystem schrittweise an die Allergene gewöhnt und die Allergieauslöser reduziert.
  • Regelmäßige Reinigung: Ein möglichst staubfreies Umfeld unterstützt die Wirkung der Encasings. Staubsaugen und Staubwischen sorgen dafür, dass weniger Allergene in der Luft sind.

Mit diesen zusätzlichen Maßnahmen kannst du deine Hausstaubmilbenallergie gezielt im Alltag minimieren und langfristig unter Kontrolle halten.

Wie bekomme ich Hausstauballergie weg?

Die Allergie selbst lässt sich nicht einfach „wegmachen“, aber du kannst die Beschwerden stark reduzieren oder sogar vollständig kontrollieren. Die wichtigsten Maßnahmen sind:

  • Encasings: allergendichte Bett-Zwischenbezüge für Matratzen, Kissen und Decken verhindern den direkten Kontakt mit Milbenkot – die effektivste Maßnahme für besseren Schlaf.
  • Regelmäßige Reinigung: Staubsaugen mit HEPA-Filter, feuchtes Wischen, häufiges Waschen der Bettwäsche bei 60 °C.
  • Raumklima optimieren: Luftfeuchtigkeit unter 50 %, Temperatur im Schlafzimmer maximal 20 °C.
  • Medikamentöse Behandlung: Antihistaminika, kortisonhaltige Nasensprays oder inhalative Mittel lindern Symptome.
  • Hyposensibilisierung: Eine langfristige Immuntherapie, die das Immunsystem langsam an das Allergen gewöhnt.

Was darf man bei Hausstauballergie nicht essen?

Die Ernährung hat nur einen indirekten Einfluss – es gibt jedoch mögliche Kreuzallergien. Diese betreffen besonders:

  • Schalen- und Krustentiere wie Garnelen, Krabben, Muscheln oder Hummer
  • Schnecken (selten, aber möglich)

    Wer eine bekannte Milbenallergie hat, sollte beim Verzehr dieser Meeresfrüchte vorsichtig sein und bei Reaktionen einen Allergologen aufsuchen. Ansonsten gibt es keine spezifischen „verbotenen“ Lebensmittel.

Worauf sollte ich bei einer Hausstauballergie achten?

Um die Anzahl der Milben in Ihrem Schlafzimmer zu reduzieren, empfiehlt es sich, so wenige Staubfänger wie möglich dort zu belassen:

  1. Kein Bettkasten
    Bettkästen sind schwer bis gar nicht belüftet und bieten daher den perfekten Ort an dem sich Milben ansiedeln können.
  2. Keine offenen Regale
    Offene Regale bieten viel Fläche, um Staub abzulagern und sollten daher auf ein Minimum reduziert oder ganz entfernt werden.
  3. Keine langen, schweren Vorhänge
    Je weniger Oberfläche den Milben als Siedlungsfläche gegeben wird, desto besser.
  4. Möglichst keine Kuscheltiere
    oder auch diese regelmäßig waschen (nicht waschbare
    Kuscheltiere können auch für ein paar Tage in der Gefriertruhe „wohnen“)

Was tun bei Hausstauballergie im Bett?

Da das Bett der wichtigste Aufenthaltsort für Milben ist, solltest du hier besonders sorgfältig vorgehen:

  • Encasings verwenden: Diese allergendichte Bett-Zwischenbezüge umhüllen Matratze, Kissen und Bettdecke komplett.
  • Bettwäsche wöchentlich bei 60 °C waschen
  • Keine Kuscheltiere oder Überwürfe im Bett – oder regelmäßig einfrieren oder heiß waschen
  • Lüften vor dem Schlafengehen und kühle Raumtemperatur beibehalten
  • Milbenreduzierende Sprays nur gezielt und in Rücksprache mit Allergologen einsetzen

Wie wirken Encasings bei einer Hausstaubmilbenallergie?

Encasings sind milbendichte Schutzbezüge, die um Matratze, Kissen und Decke gezogen werden. Sie fungieren als physische Barriere zwischen deinem Körper und den allergenen Partikeln im Bett. Die winzigen Poren der Encasings lassen keine Milben oder Allergene durch, sodass du ruhiger schlafen und Symptome effektiv lindern kannst – ganz ohne Medikamente.

Wie oft sollte ich Encasings waschen?

Damit die Schutzfunktion der Encasings langfristig erhalten bleibt, sollten sie in der Regel alle sechs Monate gewaschen werden. Eine regelmäßige Reinigung bei 60 Grad tötet die Milben ab und sorgt dafür, dass die Encasings weiterhin allergenfrei bleiben. Die Bettwäsche selbst solltest du jedoch häufiger, etwa wöchentlich, wechseln und waschen.

Welche weiteren Maßnahmen helfen, meine Hausstaubmilbenallergie zu lindern?

Neben Encasings hilft eine gründliche und regelmäßige Reinigung, die Allergenbelastung in deinem Zuhause zu reduzieren. Wasche Bettwäsche und Vorhänge regelmäßig bei 60 Grad, staubsauge mit einem HEPA-Filter, und halte die Luftfeuchtigkeit im Raum niedrig (unter 50 %). Unterstützend können Medikamente wie Antihistaminika kurzfristige Erleichterung verschaffen.

Hilft ein Luftreiniger bei Hausstaubmilbenallergie?

Ja, ein Luftreiniger mit HEPA-Filter kann die Menge an Allergenen in der Luft verringern. Diese Filter entfernen Partikel wie Staub und Allergene aus der Raumluft, was die Beschwerden einer Hausstaubmilbenallergie mindern kann. Ein Luftreiniger ist eine sinnvolle Ergänzung, besonders in Schlafzimmern oder Räumen mit Teppichen und Polstermöbeln.

Was ist eine Hyposensibilisierung, und hilft sie bei Hausstaubmilbenallergie?

Die Hyposensibilisierung ist eine Immuntherapie, bei der das Immunsystem schrittweise an das Allergen gewöhnt wird, um die Empfindlichkeit zu verringern. Diese Therapie ist besonders bei schweren Allergien wirksam und kann über mehrere Jahre durchgeführt werden. Sie bietet langfristige Linderung und kann das Risiko von Asthma und weiteren allergischen Reaktionen verringern.

Wie oft sollte ich als Hausstauballergieker:in putzen?

Regelmäßige Reinigung ist das A und O, um die Allergenbelastung gering zu halten. Ideal ist:

  • 2–3 Mal pro Woche saugen – mit Staubsauger und HEPA-Filter
  • Feuchtes Staubwischen mindestens 2-mal pro Woche, damit der Staub nicht aufgewirbelt wird
  • Bettwäsche wöchentlich, Encasings alle 6 Monate waschen
  • Teppiche meiden oder besonders gründlich reinigen
  • Polstermöbel regelmäßig absaugen

Was verschlimmert die Hausstauballergie?

Verschiedene Faktoren können die Symptome verstärken:

  • Hohe Luftfeuchtigkeit (über 50 %) – begünstigt Milbenwachstum
  • Wärme, besonders im Schlafzimmer
  • Wenig lüften im Winter – dadurch steigt die Allergenbelastung
  • Teppiche, Vorhänge und Stofftiere – Staubfänger und Milbenreservoirs
  • Haustiere im Schlafzimmer – durch Hautschuppen zusätzlich belastend
  • Trockene Heizungsluft – reizt die Schleimhäute und verstärkt Beschwerden

Kann ich Milben von meiner Matratze absaugen?

Ein normales Absaugen entfernt nur oberflächlichen Staub – die Milben selbst bleiben in tieferen Schichten der Matratze. Was hilft:

  • HEPA-Staubsauger verwenden, speziell für Allergiker
  • Encasings einsetzen, um den Kontakt mit Allergenen dauerhaft zu verhindern
  • Matratzenreinigung mit Dampf oder professionelle Matratzenpflege kann unterstützend wirken – ersetzt aber nicht die Schutzbezüge

Ist eine Hausstaubmilbenallergie vererbbar?

Ja, die Veranlagung für Allergien, einschließlich der Hausstaubmilbenallergie, kann genetisch weitergegeben werden. Wenn ein Elternteil allergisch ist, steigt das Risiko, dass auch das Kind an Allergien leidet. Die Allergie selbst wird jedoch nicht direkt vererbt – nur die erhöhte Empfänglichkeit für allergische Reaktionen.

Kann eine Hausstaubmilbenallergie zu Asthma führen?

Ja, eine unbehandelte Hausstaubmilbenallergie kann sich im Laufe der Zeit zu allergischem Asthma entwickeln. Die ständige Reizung der Atemwege kann die Lunge anfälliger für Entzündungen machen, was das Risiko von Asthmaanfällen erhöht. Frühe und konsequente Maßnahmen wie Encasings und regelmäßige Reinigung helfen, dieses Risiko zu minimieren.