Lidekzem: Ursachen, Symptome und effektive Behandlungsmethoden

Lidekzem, auch bekannt als Liddermatitis, ist eine häufige Hauterkrankung, die zu Rötung, Juckreiz und Entzündungen der Augenlider führen kann. Diese Symptome können durch verschiedene Faktoren wie Kontaktallergien oder genetische Veranlagungen ausgelöst werden. Leidest du häufig unter gereizten Augenlidern oder hast sogar schon ein Ekem am Auge? Hier erfährst du, wie du effektiv mit gereizter Haut am Augenlid umgehst, was dir hilft, die Symptome zu lindern und Reizungen zu vermeiden.

Was ist ein Lidekzem?

Hinter dem Begriff Lidekzem steckt eine entzündliche Reaktion der Augenlider, die in verschiedenen Formen auftreten kann: akut, wiederkehrend oder chronisch. Häufig sind beide Augenlider betroffen, doch manchmal tritt die Entzündung auch nur an einem Lid auf. Wenn du beispielsweise an Pollenallergie oder Neurodermitis leidest, kann sich daraus ein Ekzem am Auge entwickeln.

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Ursachen von Augenlidekzem

Die Hauptursachen für ein Augenlidekzem sind allergische Reaktionen auf Substanzen, die in direkten Kontakt mit der dünnen und empfindlichen Haut der Augenlider kommen. So können Duft-, Farb- oder Konservierungsstoffe in Kosmetika wie Wimperntusche, Wimpernseren oder Lidschatten eine allergische Reaktion auslösen. Auch Pollen oder Tierhaare sowie bestimmte Inhaltsstoffe in Kontaktlinsenlösungen und Augentropfen sind bekannte Auslöser für ein Ekzeme am Auge und können zu unangenehmem Juckreiz und Rötungen der Augen führen. Stress wird als weiterer Faktor genannt, der die Symptome verschlimmert und die Empfindlichkeit der Haut erhöht. Einem weiteren Risiko für ein Ekzem am Auge sind Menschen mit Neurodermitis ausgesetzt, da ihre Haut zu chronischen Entzündungen neigt.

Pollenallergie als Auslöser für Ekzeme

Eine Pollenallergie ist eine häufige Ursache für Lidekzeme, insbesondere während der Frühjahrs- und Sommermonate. Wenn die Pollenkonzentration in der Luft ansteigt, sind juckende Augen ein häufiges Symptom. Bei Allergikern führt das Einatmen oder der Kontakt mit den feinen Pollenpartikeln zu einer Überreaktion des Immunsystems, die sich in Symptomen wie Juckreiz, Rötung und Schwellung der Lider äußert.

Augenlidekzem: Diagnose und Symptome

Ein Lidekzem äußert sich durch charakteristische Symptome wie gerötete und entzündete Augenlider und kann oft mit einem Ausschlag am Augenlid einhergehen. Dieser macht sich durch trockene Augenlider, schuppige Haut oder Krustenbildung bemerkbar. Ein Dermatologe oder Augenarzt kann die Diagnose oft schon anhand des Erscheinungsbildes und der Beschreibung deiner Symptome stellen. Zu den häufigsten Symptomen eines Lidekzems zählen

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Gerötete Augen: Die Haut rund um die Augen ist deutlich gerötet, ein typisches Zeichen für die zugrunde liegende Entzündung. Dieses Symptom wird oft als erstes bemerkt.

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Schwellungen: Die betroffenen Lider können deutlich anschwellen, was nicht nur das Aussehen beeinträchtigt, sondern auch die Beweglichkeit des Lids einschränken kann

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Juckende Augenlider: Der Juckreiz im Bereich des Lids kann sehr stark sein und zu häufigem Reiben der Augen führen, was wiederum die Reizung der Haut verstärkt.

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Schuppung oder Krustenbildung: Im weiteren Verlauf der Erkrankung kann die Haut im Bereich der Augen trocken und schuppig werden oder Krusten bilden. Diese Veränderungen können unangenehm sein und erfordern oft eine sorgfältige Pflege, um die Haut zu beruhigen und bei der Heilung zu unterstützen.

Augenlidekzem geht nicht weg: Ab wann geht’s zum Arzt?

Wenn ein Lidekzem oder entzündete Augenlider trotz Anwendung von reizlindernden Produkten und sorgfältiger Hautpflege zu Hause nicht abklingen, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Dabei können unter anderem Untersuchungen auf andere Hauterkrankungen wie Neurodermitis durchgeführt werden. Anhaltende oder sich verschlimmernde Beschwerden, die länger als eine Woche andauern, erfordern eine fachärztliche Diagnose. Beeinträchtigungen des Sehvermögens, Anzeichen einer Infektion wie Eiterbildung, zunehmende Rötung oder Wärmegefühl sind ernste Warnsignale. Auch spürbare Störungen bei alltäglichen Aktivitäten wie beim Sehen und beim Schlafen oder vermehrte Konzentrationsprobleme erfordern sofortige ärztliche Behandlung.

Therapiebegleitende Unterstützung bei Lidekzemen

Bei der Behandlung von Ekzemen spielen neben der medizinischen Therapie auch begleitende Maßnahmen eine wichtige Rolle. Hier findest du einige wichtige Methoden zur Unterstützung der Hautpflege sowie Tipps zur Prävention von Lidekzemen:

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Verwende milde Hautpflegeprodukte: Wähle feuchtigkeitsspendende Cremes ohne reizende Inhaltsstoffe, die speziell für empfindliche Haut entwickelt wurden. Mithilfe von passenden Behandlungen und Pflegeprodukten minimierst du Irritationen und stärkst deine Hautbarriere. Verwende eine möglichst reizarme Reinigung für die Augenpartie.

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Wasser- und Temperaturkontrolle: Dusche nur einmal am Tag und vermeide zu heißes Wasser, um den natürlichen Talghaushalt der Haut zu erhalten und Austrocknung zu verhindern

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Effektives Stressmanagement: Entwickle Routinen zum Stressabbau wie regelmäßige Meditation, Yoga oder Gespräche mit einem Therapeuten, um stressbedingte Ekzemschübe zu reduzieren.

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Minimale Berührung der Augen: Verzichte auf unnötige Berührung der Augenlider, um die Übertragung von Bakterien und Allergenen zu verringern. Achte außerdem auf eine gründliche Handhygiene.

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Kühlung und Kontrolle der Luftfeuchtigkeit: Achte auf eine kühle Raumtemperatur und eine moderate Luftfeuchtigkeit, um Überhitzung und zusätzliche Hautirritationen zu vermeiden

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Reduzierte Anwendung von Augen-Make-up: Verwende hypoallergenes Make-up, das für empfindliche Haut geeignet ist, und versuche, das Auftragen von Kosmetika insbesondere während akuter Ekzemschübe zu minimieren.

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Verwende feuchte Umschläge: Mit beruhigenden Lösungen wie im kalten Schwarztee getränkte Umschläge kannst du die Entzündung an Augen lindern und sanft die Krusten lösen.

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Hautpflege anpassen: Berücksichtige die spezifischen Bedürfnisse deiner Haut in den verschiedenen Jahreszeiten. Im Winter brauchst du intensive Pflege gegen kalte, trockene Luft. Im Sommer wendest du bestenfalls leichte, atmungsaktive Feuchtigkeitscremes an und trägst außerdem ausreichenden Sonnenschutz auf.

Lidekzeme sind eine oft unterschätzte und belastende Hauterkrankung, die nicht nur das äußere Erscheinungsbild beeinflusst, sondern auch das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen kann.

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Häufig gestellte Fragen

Was ist ein Lidekzem und welche Arten gibt es?

Ein Lidekzem (Liddermatitis) ist eine Entzündung der Haut an den Augenlidern. Es gibt verschiedene Arten, wie zum Beispiel die atopische Dermatitis und das kontaktallergische Ekzem.

Welche Symptome sind typisch für ein Lidekzem?

Typische Symptome eines Lidekzems sind Rötungen, Schwellungen, Juckreiz und sehr trockene, schuppige Haut an den Augenlidern.

Was sind die Ursachen für Lidekzeme?

Lidekzeme entstehen meist durch Allergien, Umwelteinflüsse, Reizungen, wie z.B. durch Auslöser wie Tränenflüssigkeit, erbliche Veranlagungen und Stress.

Wie wird ein Lidekzem diagnostiziert?

Ein Lidekzem wird oft durch eine Untersuchung beim Arzt festgestellt. Manchmal werden auch Allergietests oder Hautproben gemacht.

Welche Behandlung gibt es für Lidekzeme?

Behandlungen für Lidekzeme umfassen Cremes mit Steroiden (oder: Kortison), spezielle Cremes zur Beruhigung des Immunsystems und stärkere Medikamente für schwere Fälle.

Brauche ich eine spezielle Creme für den Augenbereich?

Da die Augenpartie fast kein Unterhautfettgewebe hat, macht sie das besonders empfindlich und anfällig für Fältchen, Trockenheit und Schwellungen. Deshalb benötigt sie eine ganz besondere Pflege. Zudem kriechen die meisten Gesichtscremes ins Auge und verursachen ein Brennen. Eine reichhaltige, pastöse Creme wie die ALLERGIKA® Augenlidcreme MED verbleibt am Auftragungsort und verläuft nichts ins Auge.

3 Tipps für die richtige Augenpflege:

1. Sanfte Reinigung: Nutze milde Produkte, die die empfindliche Haut nicht reizen.
2. Spezielle Augencremes: Verwende Pflegeprodukte, die speziell für die dünne Haut um die Augen entwickelt wurden, wie z.B. unsere ALLERGIKA® Augenlidcreme MED.
3. UV-Schutz nicht vergessen: Trage immer eine Sonnenbrille, um die empfindliche Haut vor UV-Schäden zu schützen.s und stärkere Medikamente für schwere Fälle.

Können Lidekzeme vollständig geheilt werden?

Lidekzeme sind oft langwierig, können aber mit der richtigen Behandlung gut kontrolliert werden, um die Symptome zu lindern. Wichtig ist eine gute, konsequente Basistherapie mit Hautbarriere-stärkenden, reizarmen Produkten, um einem Rückfall vorzubeugen.

Wie kann ich mein Lidekzem zu Hause effektiv lindern?

Zu Hause kannst du milde Hautpflegeprodukte verwenden, bekannte Allergieauslöser meiden und feuchtigkeitsspendende Cremes anwenden.

Welchen Einfluss hat Stress auf Lidekzeme und wie kann man damit umgehen?

Stress kann Lidekzeme verschlimmern. Methoden wie Yoga, Meditation und regelmäßige Entspannungsübungen können helfen, Stress abzubauen.

Welche Rolle spielt die Kosmetik bei Lidekzemen?

Kosmetikprodukte können Lidekzeme reizen. Es ist ratsam, hypoallergene und reizarme Produkte zu verwenden

Was sind die langfristigen Auswirkungen von unbehandelten Lidekzemen?

Unbehandelte Lidekzeme können die Haut dauerhaft verändern, die Sensibilität erhöhen und zu wiederholten Entzündungen führen.

Wie kann ich feststellen, ob meine Hautpflegeprodukte mein Lidekzem verschlimmern?

Überprüfe die Inhaltsstoffe deiner Hautpflegeprodukte auf bekannte Reizstoffe und Allergene. Achte darauf, wie deine Haut auf neue Produkte reagiert.

Gibt es saisonale Variationen bei Lidekzemen?

Ja, Lidekzeme können saisonabhängig sein. Sie werden oft durch kaltes, trockenes Winterwetter oder durch Pollen im Frühling und Sommer verschlimmert.

Redaktioneller Hinweis:
Wir können hier keine medizinische Beratung geben. Die Informationen auf dieser Webseite dienen ausdrücklich nur einem Informationszweck. Sie sollen und können keineswegs einen Arztbesuch, eine ärztliche Untersuchung, Beratung und Behandlung ersetzen. Bei Verdacht auf eine Allergie oder Krankheit ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen. Es wird ausdrücklich vor einer Selbstdiagnose und Selbstbehandlung ohne ausdrücklichen ärztlichen Rat abgeraten.