Die Sonne genießen trotz Hautempfindlichkeit: Ein Überblick über Sonnenallergie, Mallorca-Akne und polymorphe Lichtdermatosen

März 14, 2024

Nach einem langen, kalten, sonnenarmen Winter lässt sich die Sonne wieder vermehrt blicken und die Sonnenstrahlung wird im Frühjahr allmählich intensiver. Die ersten Sonnenstrahlen können für die Haut daher besonders herausfordernd sein. Schnell wird in diesem Zusammenhang von einer „Sonnenallergie“ gesprochen. Wir möchten die Begriffe genauer unter die Lupe nehmen und schauen uns die Hautveränderungen bei einer Sonnenallergie, der Mallorca-Akne und bei den so genannten polymorphen Lichtdermatosen genauer an.

Die Begriffe „Sonnenallergie“ oder „Lichtallergie“ gibt es in der Medizin eigentlich nicht, sondern haben sich umgangssprachlich etabliert. Die „Sonnenallergie“ steht für viele unterschiedliche Erkrankungen der Haut, bei denen das Sonnenlicht eine wesentliche Rolle spielt.

Die polymorphe Lichtdermatose – vielseitige Hautreaktionen ausgelöst durch die Sonne

Die polymorphe (vielgestaltige) Lichtdermatose macht knapp 90% aller lichtinduzierten Dermatosen aus. Im Volksmund wird sie auch als „Sonnenekzem“ bezeichnet. Vollständig erforscht ist diese Hautveränderung nicht. Man geht allerdings davon aus, dass es sich um eine verzögerte Überempfindlichkeitsreaktion der Haut nach Kontakt mit UV-Strahlung handelt. Die Dermatose verläuft saisonal und tritt vor allem in den Monaten März bis Juni auf. Betroffen sind in der Regel die Hautareale, die unmittelbar der Sonne ausgesetzt sind. Es zeigen sich stark juckende, fleckige Rötungen, die optisch an eine allergische Reaktion erinnern. Zu beobachten sind diese wenigen Stunden bis einige Tage nach dem Kontakt mit der Sonne.

Mallorca-Akne: Eine spezifische Reaktion auf Sonnenschutzmittel

Die Bezeichnung „Mallorca-Akne“ ist irreführend und wird in der Medizin eigentlich nicht genutzt. Hinter dem eigentlich korrekten Begriff „Acne aestivalis“ versteckt sich eine Sonderform der polymorphen Lichtdermatose. Kleine Papeln treten in der Tiefe des Haarfollikels vor allem am Hals, an den Schultern und an den Streckseiten der Oberarme auf. Die kleinen Entzündungen werden durch die UV-Strahlung ausgelöst und betroffen hauptsächlich Frauen zwischen zwanzig und vierzig Jahren.

Weitere Hautreaktionen, die in Verbindung mit UV-Strahlung auftreten können:

  • Phototoxische Reaktion
  • Photoallergische Reaktion
  • Lichturtikaria

Schutz und Pflege bei empfindlicher und allergischer Haut

In erster Instanz gilt es bei all diesen Hautreaktionen, die Sonne erst einmal zu meiden. Die Behandlung all dieser Hautveränderungen zielt in erster Linie darauf ab, die Symptome zu lindern und weitere Schäden an der Haut zu verhindern. Dies kann die Verwendung von topischen Steroiden, Antihistaminika oder beruhigenden Cremes umfassen, um Juckreiz und Entzündungen zu reduzieren. Neben der akuten Therapie ist die Vermeidung von übermäßiger Sonnenexposition und der Einsatz von besonders verträglichen Sonnenschutzmitteln mit hohem Lichtschutzfaktor entscheidend, um weitere Hautreaktionen zu verhindern. Sonnenschutzprodukte für diese besonders empfindlichen Hautbilder sollten explizit für die Anwendung bei diesen Problemstellungen entwickelt worden sein.

Schutz für sonnenempfindliche Haut

Das ALLERGIKA® SUN PROTECT Action Fluid LSF 50+ bietet zuverlässigen und hoch verträglichen Schutz bei Sonnenallergie, Mallorca-Akne, sensibler Haut. Die Textur vereint sehr hohen Schutz vor UVA- und UVB-Strahlung mit einer schnell einziehenden Textur, die nicht klebrig oder fettend ist. Das leichte Sonnenschutzfluid ist besonders verträglich, da auf Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe verzichtet wurde.

Die Wichtigkeit von Sonnenschutz: Warum du deine Haut vor vorzeitiger Alterung schützen solltest