Sanfte Hilfe bei Neurodermitis: So schützen Sie die empfindliche Babyhaut

Dezember 9, 2024

Neurodermitis ist eine häufige Hauterkrankung, die bereits bei Babys auftreten kann. Typische Symptome sind trockene, schuppige oder gerötete Hautstellen, die oft stark jucken. Besonders betroffen sind Gesicht, Kopfhaut, Arme und Beine. Eine rechtzeitige und konsequente Pflege kann helfen, die Beschwerden zu lindern und Schübe zu vermeiden.

Warum entsteht Neurodermitis bei Babys?

Die genauen Ursachen für Neurodermitis sind komplex. Genetische Veranlagung, eine gestörte Hautbarriere und Umwelteinflüsse wie trockene Luft oder Allergene spielen eine entscheidende Rolle. Babys mit einem betroffenen Elternteil haben ein höheres Risiko, an Neurodermitis zu erkranken.

Pflege-Tipps für empfindliche Babyhaut

  • Sanfte Reinigung: Verwenden Sie lauwarmes Wasser (35-37°C) und pH-neutrale, parfümfreie Reinigungsprodukte.
  • Richtiges Trocknen: Tupfen Sie die Haut sanft mit einem weichen Handtuch trocken – nicht reiben!
  • Feuchtigkeit spenden: Cremen Sie die Haut nach dem Baden mit einer rückfettenden Lotion ein, um die Feuchtigkeit zu speichern.
  • Reizstoffe vermeiden: Nutzen Sie milde Waschmittel und weiche Kleidung ohne kratzige Nähte.

Wann zum Arzt?

Bei stark geröteten, entzündeten oder nässenden Hautstellen sowie Verdacht auf Allergien sollten Eltern einen Kinder- oder Hautarzt aufsuchen. Eine frühzeitige Behandlung hilft, die Beschwerden besser in den Griff zu bekommen.

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